Deutschland 2017
Dokumentarfilm

Kinostart
13. Juli 2017

DVD-Release
12. Januar 2018
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Dream Boat

Ein Film von Tristan Ferland Milewski

Kurzsynopsis

Einmal im Jahr sticht das DREAM BOAT in See – eine Kreuzfahrt allein für schwule Männer. Fernab von familiären und politischen Restriktionen begleiten wir fünf Männer aus fünf Ländern auf der Suche nach ihren Träumen. Die sieben Tage auf See versprechen Liebe und Freiheit unter südlicher Sonne, doch mit im Gepäck reist auch die persönliche Vergangenheit.

 

Synopsis

Es regnet Männer. Sie kommen aus 89 Nationen und treiben auf einem Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer: Sonne, Meer, nackte Haut und viel Testosteron. Der Countdown läuft für sieben Tage Jagd nach Liebe, Glück und ewiger Jugend: das Versprechen des Traumschiffs für schwule Männer.

Schon Monate vorher fiebern die Passagiere dieser Reise entgegen. Sie stählen ihre Körper, statten sich mit Push-Up-Badehosen, sexy Outfits und glamourösen Kostümen aus. Für die Männer ist die Fahrt auf dem DREAM BOAT eine Befreiung von politischen, sozialen oder inneren Restriktionen. Tag und Nacht, Zeit und Raum verschmelzen im Rhythmus der Partymusik. Im Schwebezustand dieser traumhaften Reise werden die Protagonisten umso härter mit ihrer eigenen Realität konfrontiert. Durch die paradiesische Oberfläche scheinen grundlegende Themen ihres Lebens: die Frage nach Lebensentwürfen im Alter, Familie, der Wunsch nach Zugehörigkeit, die Suche nach Selbstakzeptanz und Liebe. Sie werden mit dem Körperkult der schwulen Community konfrontiert und spüren, dass man sich auch zwischen 3.000 potenziellen Partnern ziemlich einsam fühlen kann. So wird die Urlaubsreise für manche ganz unerwartet zur inneren Odyssee, einer Reise zum eigenen Kern.

Wir begleiten fünf Männer aus fünf Ländern, die ihrem Alltag entfliehen. Sie kommen aus Polen, Palästina, Indien, Frankreich und Österreich. Für einige von ihnen ist es gefährlich, in ihren Heimatländern so zu leben, wie sie sind. Im Dickicht athletischer Körper suchen sie nach der großen Liebe, nach Freiheit und einer erfüllten Zukunft. Wie viele Hoffnungen wird das DREAM BOAT am Ende erfüllen können?

Die Passagiere

Marek, 24, aus Polen, hat dank seines trainierten Körpers äußerlich alles, um auf dem Männermarkt zu bestehen. Die große Liebe hat er aber noch nicht gefunden – das soll sich auf der Kreuzfahrt nun ändern. Doch im Dickicht der Inszenierungen von Männlichkeit und Sexualität sind die wahren Gefühle für ihn kaum greifbar: „Ich wünsche mir jemanden, der mich als Person liebt, und nicht als Produkt aus dem Supermarkt betrachtet", sinniert Marek alleine nach einer durchfeierten Nacht.

Dipankar, 32, aus Indien, drohte bis vor zwei Jahren noch eine arrangierte Ehe. Dann begann er zu seiner Homosexualität zu stehen, doch eine Beziehung hatte er noch nie. In seiner aktuellen Heimat, Dubai, steht auf homosexuelle Handlungen eine Gefängnisstrafe. Auf dem DREAM BOAT wähnt Dipankar nun seinen Traummann. Voller Euphorie stürzt er sich ins Geschehen – doch das Männlichkeitsideal der Gay Community wird für ihn zu einem immer enger werdenden Korsett und die Frage nach der Selbstakzeptanz immer größer: „Niemals habe ich mich einsam gefühlt. Niemals. Bis ich auf diese Reise kam."

Der Franzose Philippe, 47, sitzt seit rund 20 Jahren im Rollstuhl. Zu seinen Eltern hat er keinen Kontakt mehr, zu Fremden findet er nur schwer Zugang. Umso wichtiger sind die langjährige Beziehung zu seinem Partner und seine schwule Ersatzfamilie. Auf dem DREAM BOAT genießt er seine Zugehörigkeit und fragt sich dennoch, ob er in diese körperbetonte Welt überhaupt jemals reinpassen wird.

Ramzi, 31, wurde in seiner Heimat Palästina wegen seiner Homosexualität von der Polizei verfolgt. Um seine Familie zu schützen, flüchtete er nach Belgien und stand vor dem Nichts. Mittlerweile lebt er in einer liebevollen Beziehung, die durch Höhen und Tiefen gegangen ist. Sogar die Krebserkrankung seines Partners hat er mit ihm durchgestanden. Das DREAM BOAT ist für sie ein Urlaub als Paar, bevor die nächste Herausforderung ansteht. Der Besuch von Ramzis Familie in Palästina – diesmal zusammen mit seinem Partner.

Martin, 42, aus Österreich, tanzt als Fotograf auf dem DREAM BOAT in der ersten Reihe und genießt den Hedonismus und die freie Liebe in vollen Zügen. „Ich bin schwul, ich konnte mir das nicht aussuchen – ich hatte Glück", meint er schmunzelnd. Dass er heute mitten im Leben steht, konnte er sich als junger Mann nicht vorstellen. Martin ist HIV positiv und gibt Perspektiven auf einen zeitgemäßen Umgang mit dem Virus – ohne Stigma, Ängste und Opferrolle.

 

Links

Dream Boat bei Facebook: www.facebook.com/DreamBoatFilm

Website zum Film: dreamboat-film.com

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Kino-Spielplan

AachenApolloab 21.07.201721.07. queerfilmnacht
AugsburgLiliom26.07.2017queerfilmnacht
BerlinCinemaxx Pots.Platz11.07.2017queerfilmnacht, Premiere
BerlinEiszeitab 13.07.2017
BerlinFLK Insel Cassiopeia18.07.2017
BerlinHackesche Höfe Kinoab 13.07.2017
BerlinHackesche Höfe Kinoab 13.07.2017
BerlinInternational05.07.2017MonGay
BerlinKlick Kinoab 13.07.2017
BerlinMoviementoab 13.07.2017am 16.07. 19.00 Uhr Filmgespräch mit Regisseur
BerlinOpen Air Griessmühle13.07.2017
BerlinRollbergab 13.07.2017
BerlinUnionab 13.07.2017
BerlinXenonab 13.07.2017
BochumCasablanca19.07.2017homochrom
BochumCasablanca19.07.2017homochrom
DortmundSchauburg09.07.2017homochrom
DresdenKino im Dachab 13.07.201717.07. queerfilmnacht
DüsseldorfBambi10.07.2017homochrom
EssenFilmstudioab 13.07.2017
EssenGalerie Cinema12.07.2017homochrom
FrankfurtMal Seh´n ab 13.07.201712.07. queerfilmnacht
FreiburgKandelhof19.07.2017queerfilmnacht
GoslarCineplex20.07.2017
HalleZazie18.07.2017queerfilmnacht
HamburgMetropolis19.+21.+22.07.201717.07. queerfilmnacht
HamburgStudio Kinoab 13.07.201710.07. Premiere
HamburgZeise Open Air12.07.2017Lesb.schwule Filmtage
HannoverApollo10.07.2017queerfilmnacht
HannoverKino am Raschplatz12.+13.08., 19.+20.08.2017
JenaKino am Marktab 20.07.2017am 20.07.2017 queerfilmnacht
KaiserslauternUnion03.+04.08.2017
KarlsruheSchauburg26.07.2017queerfilmnacht
KielKino in der Pumpeab 20.07.2017am 20.07.2017 queerfilmnacht
KölnFilmforum05.07.2017homochrom, NRW-Premiere
KölnFilmpaletteab 13.07.201718.07. homochrom
LeipzigCinematheque14.07.2017zum CSD
LeipzigPassage26.07.2017Queerblick, Regisseur und Kameramann zu Gast
MagdeburgStudio Kinoab 13.07.201710.07.2017 queerfilmnacht
MannheimCinemaxx Plankenab 13.07.201711.07.2017 queerfilmnacht
MarburgCapitol06.07.2017queerfilmnacht
MünchenArenaab 13.07.2017
MünchenCinemaxx Isartor11.07.2017queerfilmnacht
MünchenCity Kinos03.07.2017MonGay
MünchenMonopol05.07.2017Mitt-Doks
MünsterCinemaab 13.07.201710.07.2017 queerfilmnacht
Nürnberg Casablancaab 13.07.201710.07.2017 queerfilmnacht
OberhausenLichtburg16.07.2017homochrom
RegensburgWintergartenab 20.07.201720.07.2017 queerfilmnacht
SaarbrückenFilmhausab 20.07.2017
SoestSchlachthof Kino23.09.2017
StuttgartCinemaxx Liederhalle11.07.2017queerfilmnacht
StuttgartEM-Kinosab 13.07.2017
TrierBroadway21.07.+24.07.2017
TübingenArsenalab 13.07.2017Sundown Film Fest
WürzburgCentral Kino27.07.-02.08.2017
Kinostart13. Juli 2017
FSK16
Runtime90 Min.

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DVD-Release12. Januar 2018
FSK16
VerpackungSoftbox
SpracheDeutsch, Englisch, Französisch
UntertitelDeutsch
ExtrasKino-Trailer, Interviews mit dem Regisseur Tristan Ferland Milewski und „My Name is Claude“ – dem Komponisten der Filmmusik, CD mit dem Soundtrack zum Film
Laufzeit Hauptfilm90 Min.
LabelGood Movies
DistributorIndigo
BestellNrDV 143968
EAN4015698011548

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Sorgfältig ausgewählte Badehosen rücken das beste Stück ins rechte Licht.
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Martin, 42, aus Österreich, ist Fotograf auf dem DREAM BOAT und genießt den Hedonismus und die sexuelle Freiheit an Bord.
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Ramzi, 31, wurde in seiner Heimat Palästina als Schwuler von der Polizei verfolgt. Um seine Familie zu schützen, flüchtete er nach Belgien.
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Der Franzose Philippe, 47, sitzt rund 20 Jahren im Rollstuhl. Zu Fremden findet er nur schwer Zugang. Umso wichtiger ist ihm das Gefühl der Zugehörigkeit zu seiner schwulen Ersatzfamilie.
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Dipankar, 32, aus Indien, drohte bis vor zwei Jahren eine arrangierte Ehe. Eine schwule Beziehung hatte er noch nie. Auf dem DREAM BOAT wähnt Dipankar nun seinen Traummann. Eine ganz neue Perspektive für ihn.
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Marek, 24, aus Polen, hat äußerlich alles, um auf dem Männermarkt zu bestehen. Doch seine schwulen Kontakte reduzierten sich bisher hauptsächlich auf das Internet. Die große Liebe hat er dabei noch nicht gefunden – das soll sich auf der Kreuzfahrt nun ändern.
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Es regnet Männer. Sie kommen aus 89 Nationen und treiben auf einem Kreuzfahrtschiff entlang der spanischen Ostküste. Sonne, Meer, nackte Haut und viel Testosteron heizen die Stimmung auf.
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Das Boot der Träume – ein geschützter Ort, an dem die Passagiere eines eint: der Wunsch, als der leben und lieben zu können, der man ist.
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